Rudi Maier-Turnier und südbadische Meisterschaften in Waldkirch wurden sehr gut besucht – weite Anreisen

Sportliche Erfolge und gute Ausrichtung der zwei Turniere durch die SVW-Fechtabteilung

Das Rudi Maier-Turnier des SV Waldkirch (SVW) wird bei den Degenfechtern immer beliebter, wie Teilnahmen aus Böblingen, Laupheim bis in die Schweiz zeigen. Bei den südbadischen Meisterschaften gab es für die gastgebende Fechtabteilung Silber und Bronze. Beim Rudi Maier-Cup holte sich der SVW einen Turniersieg genauso wie die Freiburger FT.

SVW-Fechtabteilungsleiter Andreas Kaltenbach kam ins Schwärmen: So viele Meldungen hatten wir noch nie. Das Rudi Maier-Turnier und die südbadischen Meisterschaften der U13 und U17 werden offen ausgeschrieben, so dass über die Verbandsgrenzen Fechter aus der Schweiz, aus Zürich und St. Gallen, aus Böblingen, Ditzingen, Heidelberg und Laupheim in die Orgelstadt reisten.
 So mussten seine Helfer in der Kastelberghalle stolze 10 Bahnen aufbauen. Die Qualität steigert sich stetig, wie auch Südbadens Präsident Swen Strittmatter (Rheinfelden) bestätigt. Natürlich freut sich dieser, dass auch südbadische Vereine in Waldkirch starten, wenngleich die Konkurrenz dadurch deutlich gesteigert ist.
Und wer als Sieger von der Planche geht, erhält neben der Goldmedaille noch eine Eintrittskarte vom Europa-Park, einem der Sponsoren der SVW-Fechter. Die höhere Messlatte durch weit angereiste Gäste spiegelt sich auch in den Ergebnissen nieder. So konnten die Degenfechter aus Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) gleich zehn Medaillen, davon drei Siege, für sich verbuchen, gefolgt von Böblingen mit sechs Medaillen und zwei Siegen.

Zwei südbadische Medaillen für die Gastgeber – Auch Freiburg erfolgreich

Im vorderen Drittel konnte sich auch die gastgebende SVW-Fechtabteilung und die FT 1844 Freiburg mit jeweils drei Podestplätzen behaupten. Bei den südbadischen Meisterschaften holte Waldkirch mit Mila Masinde Silber und mit Marc Jäger Bronze. In der U15 drang die letztjährige DM-Dritte souverän in das Finale gegen Viktoria Nikiforov durch. Doch hier musste Mila Masinde die Überlegenheit der Ditzingerin mit 11:15 Treffern anerkennen, was der Waldkircherin immer noch den südbadischen Vizemeistertitel einbrachte.
Ihr Vereinskollege Marc Jäger holte sich in der U13 Bronze und den dritten Platz. Im Halbfinale musste er sich denkbar knapp mit 9:10 Treffern dem späteren Sieger Eduard Moraw aus Böblingen beugen.

Erster Sieg von Zuzanna Kijanowska für den SVW

Beim Rudi Maier-Cup setzte sich bei den Senioren im Halbfinale die Freiburgerin Tanja Marie Fischoeder mit 15:5 gegen ihre Vereinskameradin Samira Assaad Dib, die spätere Dritte, durch und gewann auch das Finale gegen Viktoria Nikiforov aus Ditzingen mit 15:12 Treffer. Bei den Herren konnte sich der Freiburger Jörg Ruppenthal trotz einer 8:15 Niederlage im Halbfinale gegen Lucas Idler aus Böblingen noch als Dritter auf dem Podest einreihen.

Einen Waldkircher Sieg konnte bei der U9 bis U11 Zuzanna Kijanowska landen. Das Küken (Jahrgang 2014) setzte sich im Finalgefecht mit einem klaren 10:4 gegen Zola Efremkina aus Böblingen durch und bestätigte durch diesen Erfolg ihre zuletzt gezeigten guten Leistungen der vergangenen Turniere. Dort hatte sie bereits mehrere Podestplätze belegen und jetzt als Krönung die Goldmedaille umhängen lassen können. Überhaupt, die Siegerehrungen boten immer einen schönen Rahmen für die Gewinner und Platzierten. Der SVW-Abteilungsleiter bedankte sich beim Europa-Park für die zur Verfügung gestellten Eintrittskarten, aber auch bei den anderen Sponsoren der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der Firma Hummel und den Stadtwerken Waldkirch.

Zufriedene Abteilungsleitung – kleine Generalprobe für die DM

Trotz des rund 10 Stunden dauernden Turnieres, gab es nur Lob für die Organisation von Abteilungsleiter Andreas Kaltenbach, unterstützt von Karoly Karlovich, der nebenbei sogar noch die Obmannprüfung erfolgreich absolvierte.
Allen voran lieferte die Turnierdirektion mit Jochem Huberich eine hervorragende Leistung ab, sehr gut unterstützt von Carsten Pflugfelder und Christian Fahrländer. Dass bei dem langen Tage ein gut funktionierender Kioskbetrieb unerlässlich ist, hob Kaltenbach ebenfalls hervor. Dafür zeichnete der Förderverein mit Andreas Haasis-Berner und Thomas Fink verantwortlich. Letzterer freute sich über die zahlreichen Eltern und auch die gute Stimmung hinter der Theke.
Zu guter Letzt galt das Lob generell den Helfern, den Eltern und Freunden des Fechtsports, die ebenso beim Auf- und Abbau der Technik und der Fechtbahnen kräftig mithalfen. Dass dies wieder so sei, dafür warb Abteilungsleiter Kaltenbach, in dem er schon einen Ausblick wagte. Am 31. Mai und 1. Juni wartet für den kleinen Verein und SVW-Fechtabteilung die nächste große Herausforderung mit der Ausrichtung der Deutschen U15-Meisterschaft.